Samstag, 26. April 2014

Goodnight and Joy be with you all

Haha, überraschenderweise passiert hier mal wieder was :)

Ich möchte mit euch einen wunderschönen Songtext teilen, der mir schon seit Tagen durch den Kopf geht.
Es ist "The Parting Glass", ein Irisches ( oder schottisches - so sicher ist man sich da nicht ) Volkslied, das lange Zeit am Ende eines langen Abends im Pub gesungen wurde. Von alten und lebenserfahrenen und jungen und lebensforhen Menschen zusammen. Man stieß ein letztes Mal an, wünschte sich eine gute Nacht und genoss einfach den Augenblick, irgendwie zwischen betrunken und angeheitert, irgendwo im "Ich muss zwar morgen früh zur Arbeit aber heute trinke ich erstmal aus und komm nochmla runter"-Gefühl.

Das ist, was ich bei uns so oft vermisse. Jeder Abend endet im Drama, Bezihungskreisen an jeder Ecke und Zukunftsängste wohin das Auge blickt.
Lasst uns bitte einfach mal wieder den Abend genießen. Und vielleicht auch zusammen singen, vielleicht ja auch das "Parting Glass". Und ein bisschen in die irische Mentalität rutschen.

Hier also der Text:



Of all the money that e'er I had, I spent it in good company
And of all the harm that e'er I've done, alas it was to none but me
And all I've done for want of wit, to memory now I can't recall
So fill to me the parting glass. Goodnight and joy be with you all

 

Of all the comrades that e'er I had, they're sorry for my going away
And all the sweethearts that e'er I had
They would wish me one more day to stay
But since it falls unto my lot that I should rise and you should not
I'll gently rise and I'll softly call, "Goodnight and joy be with you all!"

 

A man may drink and not be drunk, a man may fight and not be slain
A man may court a pretty girl and perhaps be welcomed back again
But since it has so ordered been by a time to rise and a time to fall
Come fill to me the parting glass, good night and joy be with you all
Good night and joy be with you all


So, jetzt schließt dir Tür, nehmt euch 5 Minuten Zeit und stellt euch folgendes vor.

Irischer Pub, kurz vor 4 morgens. Im Hintergrund hört ihr die letzen Billard-Kugeln leise aineinanderschlagen. Draussen vor der Tür lassen sich im ersten blau der aufziehenden Sonne die grünen irischen Hügel erahnen. Die Barkeeperin wischt mit ihrem karierten Tuch über die Theke, das warme und schummrige Licht erleuchtet saft den verrauchten Raum. Du sitzt mit deinen besten Freunden an einem Tisch in der Ecke, ihr nippt an euren Bieren.
Da plötzlich erhebt sich ein alter Mann in einer Ecke das Raumes, hebt sein Glas und fängt leise an zu singen: