Nein, lieber Leser, hier soll es jetzt mal nicht darum gehen, warum ich (mehr oder weniger ) anonym diesen Blog schreibe, sondern vielmehr um die Frage aller Fragen, die unumstösslich offene und nie zu beantowrtende Frage nach dem SINN DES LEBENS.
Jedes Mal wenn ich darüber nachdenke, verfalle ich in tiefe Depressionen. Was will ich eigentlich ? Was treibt mich an. Wofür lohnt es sich zu Leben auf diesem verdorbenem Planeten voller Hass, Egoismus und Leistungsdruck ?
Alles können, nichts müssen, wäre das nicht die ultimative Lösung ?
Erfolgsdruck Fehlanzeige.
Egoismus? Nein Danke.
Hass? Warum denn?
Es scheint mir komisch, dass all unsere Probleme erst durch das zusammenleben in einer Gesellschaft entstehen, und wir eben jene GEsellschat doch brauchen, um glücklich zu werden.
Zumindest ich für meinen Teil, hoffe durch die Gemeinschaft glücklich zu werden. Wenn irgendjemand meine Suche nach Zuneigung erkennt, nach Liebe und Geborgenheit, nach Erfüllung, nach dem Genuss des Momentes.
Und damit will ich nicht leugnen, dass ich bisher auch schöne Momente in meinem Leben hatte. Nur halt allein. Nicht vollkommen.
Aber HALT! Stop! Liegt es nicht in der Natur des Menschen, nie zufrieden zu sein, mit dem was man hat?
Kann man also glücklich werden?
Gibt es Momente in denen man mit dem zufrieden ist, was man hat, weil es alles ist, was man im Moment braucht? Und wer entscheidet eigenltich was ich "brauche" ?
Das meine ich jetzt natürlich nicht materiell, sondern auf seelischer Ebene.
Das Herz. Nicht das Organ, sondern das gefühlte Herz, dass in uns allen schneller schlägt, wenn wir glücklich sind.
Das Herz, das ermattet und abstumpft wenn wir zu lange auf der Suche sind nach dem Glück.
"Du darfst es nicht erzwingen, es kommt von selbst zu dir." Wurde mir schon oft gesagt.
Was ein Scheiß!
Soll ich leiber tagelang in meinem Zimmer hocken und warten, dass sich IRGENDWANN das Glück zu mir gesellt und sagt: "Hey, du guckst so traurig! Heut hast du einen Wunsch frei!"
Nein, das kann ich nicht!
Mein Sinn ist es gerade, nach dem Sinn zu suchen, nach der Erfüllung, nach dem Glück.
Doch mittlerweile gehe ich echt davon aus, dass ich es mir selbst verwähre, dass ich einfach nicht dafür gemacht wurde, glücklich zu werden.
Und von jedem, der die Möglichkeit hat mich näher an mein Ziel zu bringen, werde ich dieser Tage vor den Kopf gestossen.
Gut, nicht von jedem. Es gibt immernoch Menschen, mit denen ich mcih gerne und viel beschäftige. Die Entsprechenden sollten es merken wenn sie gemeint sind ;-)
Aber die meisten, beziehungsweise die, die mir besonders geeignet scheinen, wahrscheinlich eben weil der Mensch immer haben will, was er nicht hat, eben jene Menschen treten mich mit Füßen.
Ich komme mir vor wie eine Räuberleiter, die ihren Freunden auf die Mauer hilft, auf dessen anderer Seite das Glück wartet, und dann von ihren Freunden zurückgelassen wird. Und schon strecken die nächsten ihr Füße um mich für ihr privates Glück zu missbrauchen. Und ich halte bereitwillig die Hand hin. Denn: Kann ich es ihnen verdenken? Sie tun doch nur, was ich predige: "Such dein Glück, was immer es kosten mag!"
Und zu ihrer Verteidigung muss ich sagen: Sie sind dabei wesentlich erflogreicher als ich.
Nur betrübt es mich, dass sie die Suche nach dem Glück und den Weg dahin mit seinen Gefährten und Gefahren nicht zu dem Glück dazu zählen.
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