Freitag, 2. September 2011

Kopf-Kino

Er wusste selbst nicht, wie er auf diese Gedanken gekommen war, aber es war ja auch egal. Sie waren da. Jetzt wo er sie am wenigsten gebrauchen konnte. Er spührte die Tränen in sich aufsteigen und versuchte eifach an nichts zu denken. An rein nichts. Die Musik lauter gemacht. Es half nichts. Immer wieder sah er seine hämische Visage vor seinen Augen auftauchen, dazu ihr unschuldigstes und verletzlichstes Lächeln. Dazu ihre Worte im Kopf: "Er ist bestimmt ein guter Vater." Dann die Bilder, 2 verschlungene Körper in Ekstase, glücklich und versört. Er öffnete dei Augen. Nein, daran wollte er nicht denken.
Es war auch so schon abartig genug.... Aber woran sollte er sonst denken?

Teif durchatmen. Brille absetzen, am liebsten durch Zimmer werfen wollen, sich langsam mit den Händen durch Haar fahren. Wie sie es in den Hollywood-Streifen immer taten, um einen klaren Kopf zu bekommen. Aber es half nicht. Es war scheiße, es würde immer scheiße sein und fertig. Es würde ishc garnichts ändern, ob er es sich schön oder schrecklich vorstellte, es war wie es war und so würde es bestimmt auch bleiben. Tränen.


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