Die Erdbeeren in der Schüssel vor mir schmecken ausgelutscht.
Ihre Süße wird durch einen schalen Beigeschmack getrübt.
Aus der Entfernung noch so schön tief rot und saftig,
sind sie aus der Nähe gesehen doch längst zerfallen,
zu einer klebrigen, blutähnlichen Substanz.
Die Finger liegen ungewöhnlich ruhig auf den Tasten vor mir.
Der Beat verstirbt leise in meinem Ohr.
Ja, heute hätte ein schöner Tag werden können.
Hätte...
Aber wir....
Wir, die Menschen....
...nicht ich, wir...
wir alle...
Wir sind unfähig zu genießen. Warum Streiten? Warum immer an das schglechte Denken? Warum einsam sein?
Umgeben von den Liebenden Menschen und doch allein.
Ich habe es doch versucht...
...ich habe versucht, fröhlich zu sein, habe herumgealbert, Scherze gemacht, euch eine Schulter zum anlehnen gegeben, euch gezeigt, was es hätte werden können...
...ein besonderer Tag.
Es war gut, ja. Es war sehr schön. Aber es kommt nicht im entferntesten an das Erlebnis ran, was wir hätten haben könnten....
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