Mittwoch, 25. Januar 2012

"naja"

Naja, wie soll man sagen?
Naja eben.
Kraftlos, im Kampf mit dem eigenen Leben. Manchmal sogar gegen das eigene Leben. Gegen was ich fühle, was ich denke.
Der penetrante "Alles-Wird-Gut"-Duft der Vanille-Duftkernzen auf meiner staubigen Fensterbank liegt mir schwer in der Nase. Kopfweh gesellt sich dazu.
Der blaue Stuhl, der sich neben mir unfassbar auffällig in der Mitte des riesigen Raumes plaziert hat, allerdings bleibt leer.
Die Wand vor mir, von dem rosa Herzen einmal abgesehen, unwirklich kahl.

Das Lächeln in der Welt schient vergraut, die starren Mienen werfen ihre Blicke in fremde Reiche, ohne sie je erreichen zu können, so scheint es.


>> And I wonder if anyone is really happy. I hope they are. I really hope they are. <<

Der Weg zum Glück scheint verbaut, durch brüchige Fassaden voll splitternden Farbresten der bunten Tupfer, die einst dort einen Unterschlupf fanden.

>> I guess I'm pretty emotional. <<

Allein zwischen Freund und Feind inmitten des Schlachtfeldes, auf dem dünnen, dürren Streifen graubrauner Erde stehend, weinend, tut sich ein neuer Mitspieler auf. Fängt an dich mit Worten und Gedanken zu beschießen. Deine Panzer zur Nutzlosigkeit bestimmt, denn die Achillesversen kennt er nur zu gut.


>> we accept the love we think we deserve. <<


 The Perks of Being a Wallflower




In Liebe und für Euch kämpfend,
Euer Lyrisches Ich



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